Probiert das neue Forum aus und gebt Feedback: https://flarum.diplomacy-network.com
Frühling, 1901: (Victor): werden wir noch einen Spieler finden? | |
Frühling, 1901: (CarlsonNovesia): Bestimmt! | |
Frühling, 1901: (nobody): Ich hoffe | |
Frühling, 1901: (nobody): Ich hoffe | |
Herbst, 1902: Und wie immer warten wir auf Frankreich. | |
Frühling, 1903: Stimmt doch gar nicht. | |
Herbst, 1904: Doch :-) | |
Herbst, 1907: Bevor das Spiel zu Ende geht und die Anonymisierung aufgehoben wird, möchte ich hier noch die Spielkultur dieses Spiels ansprechen. Es ist das langweiligste und dümmste Spiel gewesen, an dem ich hier je teilgenommen habe. Das liegt vor allem an zwei Sachen. Zum einen haben DR und Italien ihre Züge fertig eingegeben, kurz nachdem das Spiel gestartet wurde und BEVOR auch nur ein einziges Wort auf dem diplomatischen Parkett gewechselt wurde. Ich mußte mich hier sehr bemühen, um überhaupt eine Antwort zu bekommen. Die Vermutung, daß sich hier auf anderen Wegen abgesprochen wurde, liegt nahe, läßt sich aber nur schwer beweisen. Jedenfalls haben die Mods keinen Mulitplayer gefunden. Zum anderen verärgert mich die Ignoranz von mindestens drei Spielern. Das betrifft geplante oder bereits gemachte strategische Fehler, die auf Teufel komm raus nicht ausgebügelt werden, weil ihnen dadurch ein Zacken aus der Krone fällt. Besonders deutlich ignoriert wurde hier in diesem Spiel der eigentliche Kern des Spiels, das es von allen anderen deutlich unterscheidet. Der kann bei Wikipedia ganz leicht nachgelesen werden. Dabei ist es dann offensichtlich. Diplomacy ist KEIN, aber auch GAR KEIN Rollenspiel und hat mit "Risiko" von Parker, aber auch ÜBERHAUPT NICHTS zu tun. Diplomacy hat viele Gemeinsamkeiten mit Schach und ist durch die Kommunikation von sieben Spielern auch sehr komplex. Voraussetzung ist allerdings, daß man überhaupt in der Lage ist, zu kommunizieren und versteht, worum es bei diesem Spiel eigentlich geht. Also zu verhandeln, anzubieten, zu fordern, hinzuhalten, zu täuschen, zu hintergehen und ähnliches. Das ganze Gerede von "werter Kaiser" und "aufopferungsvollen Truppen" gehört jedenfalls hier nicht her. Es ist müßig, zu erwähnen, daß meine Vorhersagen, wie das Spiel ablaufen würde, bislang alle eingetroffen sind. Der Niedergang Deutschlands und Russlands, das Rumgedümpel des Osmanen und meine eigene Niederlage. Das einzige, da noch auf sich warten läßt, ist der Einzelsieg von Österreich. Bei so viel Ig Bleibt mir eigentlich nur noch diejenigen, die Diplomacy nicht im Ansatz verstehen und bei militärischen Rollenspielen oder Call of Duty besser aufgehoben wären, zu bitte, diese Spielweise zu unterlassen oder eben die Seite zu verlassen. Das würde ernsthaften Spielern den Spaß wieder zurückbringen. |
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Herbst, 1907: Bist du es Victor? | |
Herbst, 1907: Wenn die Anonymisierung aufgehoben ist und damit das Spiel zusenden ist, dann kannst du ja die Nachrichten nachverfolgen und lesen. Notfalls lass dir von den Moderatoren die komplette Konversation schicken und dann kannst du sehen, jedenfalls was mich angeht, daß ich die Absprachen der Züge nur über dieses Brett gemacht habe. Das die Kommunikation mit einigen schwieriger ist als mit anderen liegt wohl eher in der Natur des Menschen als daran dich zu ärgern. | |
Herbst, 1907: Hui, da hat aber einer mächtig Frust! Für Frust ist es aber m. E. zu früh, die Partie ist noch nicht gelaufen, Du hast zwar diplomatische Fehler gemacht und Frankreich steht schlecht da, aber es ist noch alles offen. In einem Punkt gebe ich Dir allerdings recht, die Kommunikation, der Aufbau von Vertrauen und dieses auch mal NICHT zu brechen, ist ein wesentlicher Aspekt von Diplomacy. Hierin unterscheidet sich das Spiel allerdings fundamental von Schach. Gerede und Verhandlungen sind dort mehr als Fehl am Platz. Selbst Remis darf man in einer Turnierpartie nur zweimal anbieten, um den Gegner nicht zu belästigen. Was Deine mutmaßlich hellseherischen Fähigkeiten angeht, muss ich Dich jedoch etwas korrigieren. Mir gegenüber hast Du durchaus andere Spielergebnisse (z. B. Fünferremis) prophezeist. Wenn man alle möglichen Prognosen raushaut, trifft rein statistisch meist eine zu. ;-) Nun zur Sprache - verehrter Präsident! Ich finde, gerade diese, dem Spiel, in einer Welt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, entsprechenden Sprache, ist ein Highlight und das Salz in der Diplomacy-Suppe. Ich verwende sie gerne und freue mich sehr, wenn Mitspieler dies auch so machen, was hier ja auch sehr verbreitet ist. Aber selbstverständlich würde ich mir nie anmaßen, das von anderen zu erwarten oder gar zu behaupten, diese gehört hier zwingend hin oder Spieler, die sie nicht verwenden sind keine „ernsthaften Spieler“. Nur wenn es mal nicht so gut läuft, muss nicht unbedingt ein Multiplayer dahinterstecken. Vielleicht liegt es ja teilweise an der eigenen Spiel- und Verhandlungsweise? |
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Herbst, 1907: Das nicht alle gleich gut sind in taktischen Dingen und im Verhandeln liegt in der Natur des Menschen. Ich für meinen Teil habe es dieses Mal mit dem Betrügen und Hintergehen übertrieben und mir damit selbst in Knie geschossen. Kommt vor und wird auch wieder vorkommen. Ich persönlich kann keine Zusammenarbeit auf dem Brett erkennen, außer völlig normalen NAPs wie zwischen Italien und Österreich, was ja auch Sinn ergibt, und mehr oder weniger guten Bündnissen. | |
Herbst, 1907: In der Tat, der Osmane dümpelt. Ist nicht wirklich spannend für den Osmanen. Die Alternative ist, Absprachen brechen. Macht der Osmane aber nicht. |
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Herbst, 1907: :-) |