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Herbst, 1908: ...und da kommt Louis Atlantique und zieht in die Mitte. Rechts läuft der Portugiese Panzerolo und links steht Gascoigne ganz frei. Die mitgereisten italienischen Fans brüllen mit der schieren Verzweiflung die Marsailles gegen das drohende 3:2. Nur der spanische Keeper und die 3 Angreifer des französischen Meisters. Es läuft bereits die Nachspielzeit der zweiten Halbzeit... da flankt Atlantique und.... |
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Herbst, 1908: Verwirrende Nachrichten erreichen uns aus dem Westen: Großbritannien scheint auf dem Vormarsch zu sein und die Meere zu beherrschen. Was ist aus der französischen Invasion in Wales geworden? Überhaupt klagt die deutsche Zivilbevölkerung über die der freien Presse gegenüber zunehmend autoritär durchgreifenden Regimes Europas, die freie eine Berichterstattung und Leaks in letzter Zeit unmöglich machten. Der Krieg zerreißt den Kontinent und doch ist es geradezu unheimlich still geworden... |
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Herbst, 1908: So ein Schwachsinn: Die Schweiz hat den Krieg verloren, Grossbritannien sich auf die Insel zurückgezogen, die deutsche Labbertasche ist bereits in Yorkshire gelandet und wird im nächsten Zug Edinburgh erobern. Die europäischen Feldherrn täten also gut daran, sich der braunen Gefahr anzunehmen. | |
Herbst, 1908: Jubelnde Menschenmassen auf den Straßen Mailands feiern trotz der Niederlage in Spanien ihre Helden. Tapfer kämpften Sie gegen die Übermannschaft. Nachdem die Übernahme des italienischen Fußballverbandes durch einen Habsburger Brausefabrikanten nahezu abgeschlossen ist, blieben den norditalienischen Spitzenklubs nicht viele Auswege als dem Niedergang mit dem Motto "Italien sieht rot" ein letztes Aufbäumen entgegen zu setzen. |
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Herbst, 1908: Mitgliederzeitung des ANPCB: Hierzulande ist man entsetzt über die nahenden italienischen Einheiten in Marseille. Es wird sogar überlegt, die Grundprinzipien unseres ehrwürdigen Vereins aufzugeben und den Burgund zu militarisieren. | |
Herbst, 1908: Pressemitteilung: Der scheidende italienische Staat zieht sich nach langjährigen Versuchen einen demokratischen Betrieb südlich der Alpen aufrechtzuerhalten ins Privatleben zurück. Wir wünschen allen Invasoren viel Erfolg und bitten darum bei künftigen Abzügen oder Rückschlägen viele gute Erinnerungen unserer Gastfreundschaft mitzunehmen. Sollten wir über kurz oder lang genötigt werden, abermals eine eigene Regierung bilden zu müssen, laden wir Sie herzlich zu weiteren Invasionen ein. Letztlich ist Krieg das Einzige was uns Frieden gibt. |
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Herbst, 1908: Der deutsche Kaiser zeigt Verständnis gegenüber seinen französischen Freunden, bittet aber um eindeutige Vorankündigung vor einer Militarisierung Burgunds. Er hofft, der Untergang des glorreichen italienischen Staates könnte die Notwendigkeit entfallen lassen. | |
Frühling, 1909: Marseiller Tagblatt: Es hat sich nun ergeben, dass sich die feindlichen Besatzer unerwarteterweise in Luft auflösten. Experten gehen nun von einer Fata Morgana aus. Damit bleibt die Notwendigkeit, den Burgund zu besetzen, glücklicherweise nicht bestehen. | |
Frühling, 1909: Breaking news: Italien zuckt noch! | |
Frühling, 1909: Wettern-Post: "Nach Jahren des leidenschaftlich geführten Krieges ist es nun an der Zeit in die Heimat zurückzukehren. Es ist an der Zeit die Waffen zu strecken. In tiefer Verbundenheit entlassen wir hiermit all unsere Getreuen und halten uns schadlos gegenüber dem Deutschen, wie auch Habsburger Reiche. Jeder weiterer Versuch des Aufbegehrens wäre sinnloses Blut vergießen. Free Tirol und der Rest ist Schweigen." 28.Mai 1909 von Wettern im Gasthof Zu Triest. |
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Frühling, 1909: Der deutsche Kaiser drückt sein tiefstes Bedauern über die traurigen Worte seitens Italiens aus. Er begrüßt die Entscheidung, München nicht zu behelligen, wird sicherheitshalber aber dennoch eine Truppe zum Schutz der südlichen Grenzen abstellen. Gleichzeitig spricht er sich dafür aus, Tirol grün zu belassen. | |
Frühling, 1909: Wien: Das Haus Habsburg reagiert mit großer Bestürzung auf die sich häufenden Falschmeldungen, welche scheinbar ungebremst und ohne jeden Skrupel zur Verunsicherung der europäischen Bevölkerungen von verschiedentlichen Mächten gestreut werden. Der Kaiser lässt verlautbaren, dass sich Österreich - Ungarn diese seltsame Taktik nicht zu eigen machen wird. |
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Frühling, 1909: Das osmanische Reich wird ebenso Verfahren. | |
Herbst, 1909: Tiroler Tagblatt: Zum 108. Jahestag begingen hundertausend Italiener und Österreicher das "Wiener Hoasnpflägler". In Erinnerung der letzten Schlacht italienischer Truppen gegen die Habsburger. Am 24.11.1909 drangen einige widerspenstige Soldaten in einer Nacht und Nebelaktion bis zur Wiener Hofburg vor, um dort ihre vollgeschissenen Unterkleider über das verschlossene Hoftor fliegen zu lassen. Dem Mythos nach wollte man ursprünglich dem Kaiser direkt auf die Bettdecke ... . Der aus Tirol stammende Präsident der Europäischen Union Theodor von Wettern eröffnete die Festveranstaltung mit einem Zitat des Papstes von 1900: "... auf den Krieg". Woraufhin die amerikanische Delegation unter Präsident Trump empört abreiste. |
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Herbst, 1909: Wien. Nach neuesten Erkenntnissen wurde heute ein vollkommen wirrer Mann in einem unglaublich verwahrlosten Zustand von der Straße aufgegriffen. Er pöbelte unschuldige Bürger an und beschimpfte sie als Mörder und Ursupatoren. Er sprach von Internationalisierung der europäischen Staaten und großen Ideen für die Befreiung aller Völker. Er faselte auch immer wieder von angeblichen Heldentaten italienischer Feldherren und deren großer Siege gegen das Haus Habsburg... Er wurde festgenommen, in eine Zwangsjacke gesteckt und in der städtischen Nervenheilanstalt untergebracht. Nun steht er unter der persönlichen Betreuung von Dr. Zeisig. Seine Identität konnte recht einfach festgestellt werden, denn er trug einen gültigen Pass bei sich. Es handelt sich um den ehemaligen italienischen Minister Von Wettern. |
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Herbst, 1910: Mitgliederzeitschrift der ANPCB: Es macht sich Empörung breit. Die Abordnung der ANPCB aus Marseille ist etwas früher als geplant eingetroffen und zertrampelt den gesamten gehegten und gepflegten Rasen. Man hatte im Burgund den Verdacht, dass das überaus erfolgreiche deutsche Reich nun gerne doch in den Burgund expandieren wolle. Dieser Verdacht war, wie sich herausstellte, völlig grundlos, sodass nun die dort positionierte Einheit wieder abziehen könne. Man bitte aber um Landeerlaubnis im fernen London, wenn das möglich wäre. | |
Herbst, 1910: Insbrucker Nachrichten Die Donaumonarchie betont, dass es die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Reich fortzuführen gedenkt. Allerdings wäre eine Einnahme von Sewastopol durch deutsche Truppen für Habsburg eine zu große Herausforderung. Warschau und Moskau können ohne Sorgen von unserer Seite in deutscher Hand bleiben und auch ohne Sorgen Deutschlands vor uns gehalten werden. Aber Österreich - Ungarn erhebt den Anspruch auf diese südlichste russische Region! Das Wiener Außenministerium bittet deshalb dringlichst um eine zügige Stellungnahme des Deutschen Reichs zu dieser Angelegenheit. Wir wünschen weiterhin gute Beziehungen zu Deutschland. Wünscht Deutschland diese ebenso? |
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Herbst, 1910: Turin: in der freien Republik Wetterau wurde am heutigen Tage das Frauenwahlrecht eingeführt. | |
Herbst, 1910: Deutschland betont, sowohl zu Frankreich, als auch zu Österreich gute Kontakte pflegen zu wollen. Österreich wird angeboten, Rumänien nach Sew zu verhelfen, wenn die Ukraine dafür freies Gebiet bleiben könnte. Selbstverständlich muss dafür Ukraine kurzzeitig besetzt werden um den osmanischen Rückzug zu verhindern, man schlägt einen bounce vor. |
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Herbst, 1910: Frankreich hat in den letzten Jahren alle Grenznahen Gebiete besetzt, was zu Verwunderung und Misstrauen führte. Ein französisches London sei im Bereich des möglichen, allerdings muss zuvor darauf bestanden werden, dass Burgund und die irische See abziehen. Sonst könnte Frankreich allzu leicht Liverpool zusätzlich erobern. Sollte Frankreich dieser Bitte nachkommen, werden die guten Beziehungen weiter fortgeführt. | |
Herbst, 1910: Österreich ist einverstanden mit dem Bounce Ukraine, freut sich auf den Support für Rumänien und wird Deutschland für diese große Dankbarkeit erweisen!! | |
Herbst, 1910: Auch Frankreich ist mit den Bedingungen einverstanden. | |
Herbst, 1910: Die Habsburger Monarchie richtet einen großen Dank an das Deutsche Reich aus für die Hilfe bei der Einnahme von Sewastopol! Der deutsche Marsch nach Böhmen wird als eine Vorsichtsmaßnahme begriffen, die auf unser volles Verständnis trifft! Österreich aber betont erneut, (wie schon zu Beginn dieses Krieges) dass es weder über die Mittel, noch über das geostrategische Interesse verfügt, nun einen Krieg vom Zaun zu brechen gegen Deutschland, den wir schon im Angesicht der bestehenden Tatsachen einer deutlichen Grenze zwischen beiden Reichen niemals gewinnen könnten. Auch umgekehrt sehen wir wenig Möglichkeiten für eine deutsche Expansion in Habsburg, denn unsere Truppen stehen sehr kompakt im Zentrum unseres Landes. Nebenbei sind wir dem deutschen Reich nun zu großem Dank verpflichtet!! Unsere Vorschläge in Bezug auf die weiteren Beziehungen sind eine demilitarisierte neutrale Ukraine und weiterhin die Nichtbesetzung von Böhmen und Südtirol. |
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Herbst, 1910: Deutschland betont, durch die Offenlassung Schlesiens und der Ukraine zeigen zu wollen, dass Böhmen reine Vorsicht war. Frankreich hingegen brach sein Versprechen und griff Deutschland an. D bittet, entsprechende Züge unternehmen zu dürfen und hofft auf österreichische Unterstützung im Mittelmeer. |
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Herbst, 1910: Deutschland betont, durch die Offenlassung Schlesiens und der Ukraine zeigen zu wollen, dass Böhmen reine Vorsicht war. Frankreich hingegen brach sein Versprechen und griff Deutschland an. D bittet, entsprechende Züge unternehmen zu dürfen und hofft auf österreichische Unterstützung im Mittelmeer. |
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Herbst, 1910: Deutschland betont, durch die Offenlassung Schlesiens und der Ukraine zeigen zu wollen, dass Böhmen reine Vorsicht war. Frankreich hingegen brach sein Versprechen und griff Deutschland an. D bittet, entsprechende Züge unternehmen zu dürfen und hofft auf österreichische Unterstützung im Mittelmeer. |
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Herbst, 1910: Wiener Blatt: Die Habsburger Regierung zeigt sich erschüttert über die neuen Entwicklungen im Westen Europas. Wir betonen die Treue zum Deutschen Reich! Wir fordern Deutschland dazu auf, eine Verteidigungsfront gegen Frankreich zu errichten und standzuhalten. Im Angesicht unserer schwierigen Lage im Süden wird eine schnelle Hilfe gegen die Franzosen nicht möglich sein. Nur mit einer gewissen Verzögerung von 1 - 2 Jahren kann deshalb unsere Hilfe in erforderlichem Maß geleistet werden. Wir stehen aber fest an der Seite Deutschlands und werden dies demonstrieren mit dem Abzug der galizischen Armee nach Rumänien, um wenigstens die östliche Front für Deutschland zu entspannen. Wir informieren Deutschland, sollte es unserer Flotte gelingen, die französischen Truppen zu erreichen. Unbedingt also irgendwie eine Weile durchhalten jetzt Deutschland!! |
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Herbst, 1910: Das osmanische Reich kapituliert bedingungslos. | |
Herbst, 1910: Nach Gesprächen mit Vertretern aller okkupierten Völker Südeuropas wurde eine gemeinsame Verlautbarung aufgesetzt:" Wir die Völker Europas ertragen mit Verachtung die Herrschaft der Habsburger. Was auch immer dem mittleren und nördlichen Europa verkauft wird, im Süden herrscht Frieden. Habsburg hat alle Kapazitäten um Beistandsvhaften zu leisten, allein es tut nichts um seinen Vorteil zu wahren. Wir raten den Deutschen vereint euch mit Frankreich und ringt sie nieder." | |
Herbst, 1910: Eilmeldung: Nach derzeitigem Erkenntnisstand ist es dem Ex-Senator von Wettern gelungen, aus der Wiener Nervenheilanstalt auszubrechen. Er soll versucht haben, über die österreich - deutsche Grenze zu gelangen, um politisches Asyl in Deutschland zu beantragen. Dr. Zeisig ist fürchterlich enttäuscht, weil seine Versuche, durch allerlei verschiedene Methoden seinem Patienten wenigstens temporäre Beruhigung seiner angeschlagenen Nerven zu verschaffen, sämtlich fehlschlugen. Nach Angaben unseres Doktors soll der Herr von Wettern am Ende nur noch um sich getreten und gespuckt haben, während er wilde und giftige Flüche auf das Haus Habsburg und unseren Kaiser ausstieß. Wir sind voller Hoffnung, dass der arme Herr von Wettern nun in Deutschland vielleicht etwas zur Ruhe kommt. Und bitten die deutsche Regierung um etwas Milde, sollte er dort aufgegriffen werden und möglicherweise seine Anfeindungen dann gegen das Haus Hohenzollern richten. Es handelt sich schließlich um einen traurigen Menschen in verwirrtem Geisteszustand. Vielleicht findet sich in Deutschland ein guter Therapeut, welcher besseren Zugang zur angeschlagenen Seelenlage dieses Patienten findet und wünschen ihm gute Genesung, also nur das Beste. |