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Frühling, 1901: "Werter Sohn, dein jugendliches Ungestüm muss ich würdigen. Da ich mich als Drahtzieher deiner Rache weiß. Natürlich wies ich persönlich meinen Vertrauten Karl-Theodor Wille an dir die Nachricht vor den Würdenträgern zu überreichen, wissend Um die geschilderten Ereignisse. Den Tumult erzwang ich, deine kühne Folgetat verzückt mich. Meinen geliebten Grossvetter zu entführen und so vor dem schmierigen Komplott der Wiener Höflinge und ihrer Sultaninen zu retten, dafür küss ich dich. Du bist von meinem Blute! Nun da mir im Moment dein Aufenthaltsort verschlossen bleibt, gebe ich diese Zeilen Deinem geliebten Patenonkel Hercule mit auf die Reise. Wir haben unsere familiären Kontakte spielen lassen, dass er im Namen Frankreichs nach dir fahnden soll. Eine Abschrift habe ich aus Versehen auf der Parlamentarischen Toilette liegen lassen. Ich hoffe man zitiert mich nur auszugsweise. " | |
Frühling, 1901: "Werter Sohn, dein jugendliches Ungestüm muss ich würdigen. Da ich mich als Drahtzieher deiner Rache weiß. Natürlich wies ich persönlich meinen Vertrauten Karl-Theodor Wille an dir die Nachricht vor den Würdenträgern zu überreichen, wissend Um die geschilderten Ereignisse. Den Tumult erzwang ich, deine kühne Folgetat verzückt mich. Meinen geliebten Grossvetter zu entführen und so vor dem schmierigen Komplott der Wiener Höflinge und ihrer Sultaninen zu retten, dafür küss ich dich. Du bist von meinem Blute! Nun da mir im Moment dein Aufenthaltsort verschlossen bleibt, gebe ich diese Zeilen Deinem geliebten Patenonkel Hercule mit auf die Reise. Wir haben unsere familiären Kontakte spielen lassen, dass er im Namen Frankreichs nach dir fahnden soll. Eine Abschrift habe ich aus Versehen auf der Parlamentarischen Toilette liegen lassen. Ich hoffe man zitiert mich nur auszugsweise. " | |
Frühling, 1901: "Werter Sohn, dein jugendliches Ungestüm muss ich würdigen. Da ich mich als Drahtzieher deiner Rache weiß. Natürlich wies ich persönlich meinen Vertrauten Karl-Theodor Wille an dir die Nachricht vor den Würdenträgern zu überreichen, wissend Um die geschilderten Ereignisse. Den Tumult erzwang ich, deine kühne Folgetat verzückt mich. Meinen geliebten Grossvetter zu entführen und so vor dem schmierigen Komplott der Wiener Höflinge und ihrer Sultaninen zu retten, dafür küss ich dich. Du bist von meinem Blute! Nun da mir im Moment dein Aufenthaltsort verschlossen bleibt, gebe ich diese Zeilen Deinem geliebten Patenonkel Hercule mit auf die Reise. Wir haben unsere familiären Kontakte spielen lassen, dass er im Namen Frankreichs nach dir fahnden soll. Eine Abschrift habe ich aus Versehen auf der Parlamentarischen Toilette liegen lassen. Ich hoffe man zitiert mich nur auszugsweise. " | |
Frühling, 1901: +++ Neue Entwicklung im Fall der Entführung des Kaisers +++ Bekennerschreiben ungewisser Herkunft aufgetaucht +++ Echtheit derzeit noch nicht bestätigt +++ Gefangene derzeit unter Verhör durch Ermittler des Sultans +++ | |
Frühling, 1901: Liechtensteiner Rundblick: "Geliebte Heimat, nun verlasse ich dich abermals und diesmal ohne meine Rösser. Nicht wissend wann ich zurückkehre, ob als Kaiser, Edelmann, Halunke oder Habenichts. Es grämt mich, dass mein politischer Ziehsohn Adalbert Bohemund mich tot sehen wollte. Demokrat ließ er sich stets rufen, wahrhaft anmutig in seiner Gestalt- tugendhaft und höchst kooperativ. Nie sah ich vor ihm Einen, der so geschickt darin gewesen sein mag, Verträge zu seinen Gunsten und zum Wohle seiner Partner zu schließen. Doch Europa hüte dich, denn er ist auch nur eine Schlange. Noch kriecht er nicht bäuchlings und wird es niemals tun, doch bleibt gewiss: Tut ihr nicht, was ihm gefällt, lässt er Euch kriechen oder Schlucht krepieren. Sein Hochmut ist ein ganz feiner und doch bleibt es Hochmut. Steht auf Ihr Völker Österreivhs, ihr Bulgaren, Rumänen, Serben, Kroaten, Tiroler, Tschechen und Slowaken nun ist die Zeit gekommen. Euer Kaiser ermächtigt euch, erwählt heute noch eure eigenen Herren, denn morgen schon werden sich Fremde über euch hermachen. Du aber meine geliebte Kaiserin schmachte nicht, ich lebe! Entrissen den Klauen bezahlter russischer Bauern mit Dukaten aus unseren Börsen. Ich lebe und ich gebe jedem Befreier freimütig meine Gebiete, der dich meine Geliebte aus den Föngen Bohemunds befreit und zu mir bringt. Ich erwarte dich sehnsüchtig im Hause der Willes. |
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Frühling, 1901: Soledurner Chäsblatt: Die Schweizerisch-Britische Monarchie-Demokratie freut sich über den Besuch von Neffe Wilhelm aus dem Deutschen Reich. Der PEN-Club hat beschlossen, dass Grosshelvetien künftige Depeschen mit mehr als 300 Zeichen als Kriegserklärung betrachtet. | |
Frühling, 1901: Moskauer Morgenblatt: Die einflussreiche Familie Romanov fordert ein Eingreifen des Zaren, um die Seifenoper in Europa ein für allemal zu beenden. Viel zu lange schon würde die Bevölkerung Hunger darben und würde nun durch "höfische Zänkereien, die in Intrigen, Verrat und Mord" gipfelten, zu einem Krieg aufgestachelt. Selbst natürlich AUSSCHLIESSLICH um das Wohlergehen des rusischen Volkes und seiner Freunde in Europa bemüht, könne man nicht anders, als einen flammenden Appell an die Helden des Russischen Reiches zu senden, endlich wieder die Not der Bevölkerung in das Zentrum allen staatlichen Handelns zu stellen. Depeschen an die Weggefährten in Istanbul und Berlin sind unterwegs, den "Mozartkugeln mampfenden Miesepeter" (O-Ton) in Wien wolle man hingegen bei seiner Lieblingsbeschäftigung belassen. |
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Frühling, 1901: +++Eilmeldung+++ Zar distanziert sich vom hetzerischen Schreiben der Romanovs +++ Freundschaft mit Kaiser Franz unantastbar +++ Weiteres Hoffen auf friedliche Zusammenarbeit mit allen Nachbarn +++ |
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Frühling, 1901: Das Wetter: Meist neblig-trüb, hin und wieder ein paar Schauer. |
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Frühling, 1901: Nach dem Auftauchen mehrerer fragwürdiger Bekennerschreiben zu dem Mordversuch am ehrwürdigen Kaiser Österreich-Ungarns mahnt die Regierung in Wien zur Ruhe und zur sorgfältigen Überprüfung der Echtheit dieser Schreiben. Schon jetzt haben kalligrafische Untersuchungen ergeben, dass die angeblichen Verfasser mit Sicherheit nicht die selben sein können, welche dort namentlich Erwähnung finden. Es ergeben sich auch schwerwiegende inhaltliche Widersprüche in Bezug auf Orts- und Zeitangaben. Weiterhin konnte in keinem geführten Namensregister irgendeines europäischen Staates ein "Adalbert Bohemund" gefunden werden. Tatsächlich wurde nur ein Bohemund normannischer Herkunft ohne Zweitnamen ausfindig gemacht, und dieser Bohemund ist bekanntlich ein glühender Anhänger der Königsherrschaft, war also nie ein "Demokrat". Sein Wappentier ist auch nicht die Schlange, sondern ein schwarzer Drache. Die Habsburger Regierung möchte deshalb die Ermittlungen in dieser Sache komplett einstellen, um sich wieder den wahren Hintergründen dieser feigen Tat widmen zu können. |
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Frühling, 1901: Turin: Senator Julius zeigte sich amüsiert über die Ungereimtheiten der letzten Tage. "Nehmen wir doch einfach mal das Heft in die Hand. Der König ist tot, es lebe der KÖNIG." Auf Beschluss des Senates würde Tirol mit sofortiger Wirkung als italienisches Gebiet angesehen. "Ab heute drücken wir nur noch Propaganda. Für Boulevard ist auch noch später Zeit." | |
Frühling, 1901: Römischer Merkur: Senator Julius in Turin öffentlich aufgetreten ---- Wer war dann der Tote beim Fenstersturz? --- | |
Herbst, 1901: Unter allgemeinem Jubel wurde in den Städten Bulgariens die Ankunft der türkischen Protektoren begrüßt. | |
Herbst, 1901: Großes Erstaunen in Wien. Entgegen ersten Einschätzungen hat die russische Regierung keine Angriffe gegen Österreich - Ungarn unternommen. Die öffentliche Meinung war schon ausgesprochen voreingenommen in dieser Sache, weil die Herkunft der Attentäter auf russische Kräfte hinwiesen. Nun aber sprechen viele Indizien der Untersuchung eine andere Sprache, was die Ermittler wiederrum zu neuen Überlegungen drängt. |
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Herbst, 1901: Tiroler Tageblatt: Seid dem 01. September durchkämmen Einheiten der Tiroler Volksfront Hof für Hof ehemaliger Ländereien der Wetterey/ Römischer Merkur: Besuch Senator Julius an den Frontabschnitten "Da kommt man seinen Nachbarn entgegen und keiner ist zu Hause!" Und schon wettert es aus der Hauptstadt "...und wie sollen wir die 300.000 zusätzlichen Mäuler in Tirol und Venedig über den Winter bringen?" |
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Herbst, 1901: Brest/Île-de-Sein (AFP): Die Fischer der kleinen Atlantikinsel Île-de-Sein zeigen sich schockiert! Offenbar hat die Führung in Paris es nicht ermöglicht, den Kanal von Flotten jeglicher Art freizuhalten. Die Bewohne der Insel beschlossen daher einstimmig, sich den vereinigten Staaten von Amerika anzuschließen, um den politischen Wirren in Europa zu entgehen. In Brest unterdessen ließ sich verlauten, dass man die Inselbewohner schon immer etwas merkwürdig gefunden habe. | |
Herbst, 1901: Burgundisches Tagblatt: Die ANPCB zeigt sich hocherfreut, dass alle ihre Bemühungen um eine unberührte Landschaft in Burgund und Piemont gefruchtet haben. | |
Herbst, 1901: Tirana: Seit 2:00 beschiesst eine Flotille aus leichten Kreuzern albanische Küstenfischer. "Erst haben die uns gefragt, wie das hieße auf dem sie da unterwegs wären und dann beschossen Sie uns zum Dank mit Konserven." | |
Herbst, 1901: Bestürzung in München: Die italienischen Truppen in Tirol lösen Misstrauen in der Zivilbevölkerung aus. Während die Generalität weiter auf ein uneingeschränktes Vorgehen in Richtung Dänemark drängt, dränen die Bürger auf Schutz der eigenen Grenzen. Zähneknirschend kündigten die obersten Militärs an, den Süden wieder zu militarisieren, um Julius und seine Mannen zu einem Verweiöen in alpineren Regionen oder einem Rückzug in südlichere Gefilde zu drängen. |
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Herbst, 1901: Unklar sind weiterhin die zukünftigen Herrschaftsverhältnisse in Belgien: Der Kaiser zeigte sich willig, einem verbrüderten Staat den Einzug in das kleine unglückselige Land zu ermöglichen. Doch lässt der Nebel ihn im Unklaren, ob es insb französischen Truppen überhaupt möglich wäre, bis zum Herbst einzufallen. |
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Herbst, 1901: London/Paris: Infolge mangelnder Erfahrungen im Marinewesen hat die freundliche Schweizerische Besatzungsarmee ein Flottenmanöver im Kanal vorgenommen. Die Kolateralschäden bittet Admiral Aquilus Helveticus zu entschuldigen und wird die entstandenen Kosten selbstverständlich nach Paris überweisen. Aufgrund der im Kanal schwimmenden Rotweinflaschen fragt sich allerdings die Admiralität, ob die Bretonen nicht von selbst abgesoffen wären. | |
Herbst, 1901: London/Bern/Berlin: Um den belgischen Pralinenpfuschern mal richtig gute Schokoladenkunst beizubringen, würde die Rosa Armee Fraktion gerne Belgien besuchen und so Kaiser Wilhelm das freundschaftliche Nachbarschaftsverhältnis versichern. | |
Herbst, 1901: Neue Zeitung Amiens: Die Bevölkerung der Pikardie zeigt sich erstaunt über die französische Armee, die dort eingewandert ist. Allerdings erläuterte die französische Führung, dass man mit Hilfe der Leitung des deutschen Heeres nur die belgische Bevölkerung vor Übergriffen der schweizerisch-britischen Armee schützen wolle. | |
Herbst, 1901: München: Familientreffen beim Oktoberfest/ Von Wettern mieten 1 Tag in geschlossener Gesellschaft/ kein Kaiser zu sehen/ kein Kommentar zu erhaschen | |
Herbst, 1901: Armenien: Um den Schutz vor russischen Aggressoren zu gewährleisten ist eine Armee dorthin verlegt worden. Generalstabschef Alanya dazu wörtlich: "Das Zarenreich hat durch seinen Angriff auf ein verbündetes Staatsoberhaupt der Welt sein wahres Gesicht gezeigt." Allgemein wird dies so gedeutet, dass dem Sultan neue Berichte zu der Causa vorliegen. |
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Herbst, 1901: Tirol: "Wann ab es das schon mal? München, Triest und Wien verlassen. Soll das heißen, wir sind zur Weihnachtsfeier eingeladen?", Senator Brutus schien angetan als er im Debattierclub von Cannes die Mirgenzeitung las. "Wie ich meinen Bruder kenne, wird er Zielschiessen auf Wien un Triest befehligen lassen. Er war schon immer der Überzeugung, dass Eroberungen weniger effektiv wären als Bombardements." | |
Herbst, 1901: "Mit Deutschland legen wir uns nicht an. Wohin sollen wir sonst im Winter unsere Arbeitslosen schicken? Wir greifen Wien, Triest und Griechenland an. Dann erobern wir nix und der Rote Serbien. Das ist meine Sprache der Liebe", würde Senator Julius beim morgendlichen Walken zitiert. | |
Herbst, 1901: Insbrucker Abendblatt. Seiner Tradition gemäß hält sich Italien wie immer an die alte Regel, dass Worte weniger Wert haben, als Wind. Begriffe, wie Ehre oder Größe existieren zwar im Italienischen, allerdings nur als Synonyme für öliges Haar, bzw. Haarspangen, gerne werden sie von Italienern auch mit süsslichem Amore-Geschrei und "Bella - Mama" - Geheul verwechselt. Österreich sieht der Zuversicht Italias allerdings mit größter Gelassenheit entgegen. Denn traditionell verwechselt Italien das Kriegshandwerk regelmäßig mit heiteren Paraden, bunten Federbüschen und lächerlichen Heldenoperetten. Wenn dann aber die ersten Schüsse gefallen sind, dann gleichen Italienische Soldaten mehr einer Hasenmeute, als einer Armee. Selbstverständlich weiterhin dann mit ergreifendem Mama-Geschrei... In der Eile lassen sie das "Bella" meistens dann aber weg. Demzufolge beschließt der österreich-ungarische Generalstab nur die Entsendung von 12 Gebirgsjägern, um der italienischen Armee zu begegnen. Diese 12 singen ein altes Kinderlied auf dem Weg zur Front: "Die kleine Hasenjagd". |
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Herbst, 1901: Kiel: Kaiser Wilhelm ist von seiner Englandreise zurückgekehrt und verbrachte einige Tage hinter verschlossenen Gardinen mit seinen Militärberatern. Beobachtern zufolge wird wohl gemeinsam mit britischen Vertretern an einem Vertrag gearbeitet, der nicht nur die Abtretung Belgiens vorsieht, sondern auch eine neue Friedensordnung in ganz Westeuropa. Ob dieser Vorstoß auf der Insel auf offene Ohren stößt, ist noch unbekannt. | |
Herbst, 1901: München: Der traditionelle kaiserliche Oktoberfestbesuch soll in Kürze nachgeholt werden. Wohl in Begleitung einer Armee. |