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Herbst, 1903: Der Kaiser schiebt weder Hass auf den Sultan noch auf Italien. Er führt Krieg gegen beide, obwohl er lieber mit beiden in Frieden gelebt hätte. Die Gründe für die Kriege hat er bereits mehrfach benannt. Er möchte sie nicht nochmal nennen müssen. PS: Die Anführer der großen Nationen Europas sind herzlich zum Kaiserschmarrnessen eingeladen. Vielleicht erscheint ja auch der Sultan, diesmal mit einem konkreten, zielgerichteten Anliegen. |
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Herbst, 1903: An den Kaiser von Österreich: Zuerst möchte ich euch zu eurer neuen Eroberung von Bulgarien gratulieren! Ihr scheint ein genialer Stratege zu sein. In dieser bedrohlichen Situation gegen zwei Mächte nicht nur die Verteidigung zu organisieren, sondern Gewinn zu machen, zeugt von Meisterschaft im Krieg! Ihr habt euren Mund wahrlich nicht zu voll genommen. Mögen die Österreicher auch tapferer sein, als ihre Feinde, aber daran allein kann es nicht liegen. Auch für den osmanischen Sultan war dies eine wichtige Erfahrung. Möglicherweise hat er nun verstanden, dass es in diesem Krieg nicht um den Ausbau von Handelsbeziehungen geht, sondern um den klugen Einsatz von Armeen und Flotten. Um die Handelsbeziehungen zu Griechenland braucht er sich nun glücklicherweise nicht mehr zu kümmern, sie liegen ja nun offensichtlich nicht mehr in seinem Interesse. Vielmehr kann er sich nun endlich die Zeit nehmen, sich um eine schon lange benötigte Reform seines Heeres zu bemühen. Denn seit Jahren warten da schlecht ausgebildete Armeen in den Kasernen von Ankara und Smyrna, die sich gelangweilt den ganzen Tag auf Kosten des Staates nur mit Würfelspielen und Besäufnissen zu beschäftigen wissen. Nun, da langsam die türkischen Kernländer bedroht werden, sollte der Sultan sich vielleicht doch mal um ein paar Veränderungen seiner Truppen bemühen, weil das türkische Volk sich sonst einer weiseren Herrschaft zuwenden muss! Wenn er also nicht demnächst eine Reise in ein Exilland antreten will, dann sollte sich der "friedliebende" Sultan wirklich mal kümmern. Die Einladung in´s schöne Wien nimmt der Kaiser selbstverständlich an und freut sich nicht nur auf die kulturelle Herausforderung, die ihn erwartet, sondern hofft auch auf mögliche neue lehrreiche Erkenntnisse im Umgang mit bedrohlichen Situationen im Krieg. Gruß aus Deutschland |
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Herbst, 1903: Ich find in der Situation die Italienische Flotte im mittleren Atlantik gut :D | |
Herbst, 1903: Also lehnen sowohl England und das Deutsche Reich das Friedensangebot ab? Ok, so sei es. Ö/U als Freund des franz. Weines, gelten meine letzten Züge euch. | |
Herbst, 1903: F: ich muss den kapitän schettino aufhalten mehr nicht. | |
Herbst, 1903: Achtung Achtung! An alle Sicherheitskräfte, rund um´s Mittelmeer und den Atlantik! Ein italienisches Boot unter Führung des kleinen Kapitäns Schettino hat sich volkommen verirrt. Es sucht verzweifelt seine Mutter, die in einem nicht definierbaren Hafen von Griechenland auf seine Rückkehr wartet. Bitte nicht das Feuer eröffnen auf dieses Boot, Schettino sucht Griechenland und sonst nur Frieden, Frieden Frieden. Wir dürfen uns nicht schuldig machen an diesem armen Kapitän. Lasst ihn bitte ankern vor Spanien, Portugal oder wo immer er das wünscht. Er sucht wirklich nur den Friedennnnn.....Krks... |
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Herbst, 1903: Entwarnung, Entwarnung! Schettino wurde sicher vom befreundeten Italien aufgenommen. |
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Herbst, 1903: .... ups, jetzt geht´s bei mir auch schon los. Natürlich wurde er von - Frankreich mit militärischen Ehren empfangen! |
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Herbst, 1903: Was soll das Palaver? Das lenkt auch nicht vom Einmarsch der Deutschen Truppen nach Frankreich ab. Ihr habt mir doch dauernd eingeredet ich soll mich nach Westen orientieren. Bis England ist es nunmal in einem Rutsch zu weit, also muss ich in Portugal Verpflegung aufnehmen. Zumal die IRI und Brest bereits gesperrt sind. Frankreich ist übrigens auch auf italienisches Gebiet vorgedrungen. Und Österreich versucht weiterhin mich einzukreisen, obwohl ich ihn seit geraumer Zeit nicht mehr angegriffen habe! |
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Herbst, 1903: Ich sehe, der Zar wittert Beute und verlagert seine Einheiten nach Süden. | |
Herbst, 1903: Startet jetzt das Wettrenen nach Wien zum Kaiserschmarrn? Wer wird noch etwas von dem warmen Schmaus ergattern? Ukraine oder Schlesien? |
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Herbst, 1903: Ich mach doch nur Spaß (: Finde es vollkommen in Ordnung, dass du dir endlich nimmst, was dir zusteht. Mach einfach so weiter Italien und wir werden noch die besten Freunde hier!! Aber kümmere dich nicht um England, das macht logistisch echt keinen Sinn für dich. |
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Herbst, 1903: Wenn der Osmane überleben möchte, sollte er sich endlich konkret mit mir verbünden oder im Alleingang versuchen Sewastopol zu erreichen. | |
Herbst, 1903: England schippert auch sinnlos über die Meere, statt sich mal in Holland umzuschauen. Die Frauen sollen willig und die Blumen überwältigend sein. |
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Herbst, 1903: Österreich hat der Mut verlassen, alles steht still vor Angst! Gut, dass es den Rücken frei hat. |
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Herbst, 1903: Tja... Ich fürchte, dem fehlt einfach ein wenig das Kriegerblut für dieses grausige Spiel. So "schrecklich" das auch ist, aber es geht hier im Grunde neben einigen anderen Sachen (Verhandlungen, Bündnisse, Verabredungen, Menschenkenntnis, Wortgewandheit)...., -neben diesen anderen Gegenständen geht es eben vordergründig um die Vernichtung seiner Feinde! Dafür allerdings muss man den Schneid aufbringen, seine Feinde zu benennen und zu stellen. Mit allen gut Freund zu werden, führt unweigerlich zum Mißerfolg für jedermann. Unentschlossenheit ist beinahe gleichbedeutend mit Niederlage. |
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Herbst, 1903: Kennst mich ja inzwischen, ein wenig muss ich dir jetzt widersprechen! Österreich hat nicht der Mut verlassen, er musste nun erstmal seine Eroberung absichern. Übermut bringt bei diesem Spiel leider ebenso oft ein rasches Ende. England hat versucht sich vor - dir zu schützen. Ständest du nun in der irischen See, dann wäre auch Liverpool futsch. Holland könnte er durchaus angreifen..., nur besiegen könnte er mich dort kaum. Das Einzige, was sofort passieren würde, wäre mein Bündnis mit Russland gegen ihn! Wäre ich England, würde ich das mit Gewissheit nicht riskieren. Nicht in dieser heiklen Lage. Warum er allerdings vom französischen Kuchen nichts abbekommen möchte, kann ich auch nicht verstehen. |
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Herbst, 1903: Der Zar wittert keine "Beute", sondern sichert sich nur ab, werter Italiener. An das Deutsche Reich: Das mag sein, dass Unentschlossenheit beinahe gleichbedeutend mit Niederlage ist. Wir sind jedenfalls entschlossen, unsere Verträge weiterhin einzuhalten. Sollte ein Vertragspartner seine Vereinbarung gegenüber dem Zaren brechen, dann sei dem so. Russland will und wird jedenfalls seine Vereinbarungen nicht brechen. Wenn jemand den Solosieg anstrebt, dann nur zu. Dann allerdings bitte nicht auf Kosten des Zaren, der nur seine Grenzen sicher wissen will. |
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Herbst, 1903: @I: Es kann leider nicht jeder so sein wie euer Kapitän Schettino, der sich tapfer in den vollkommen unbesetzten Rücken Frankreichs begibt und dem dann auch noch die Einnahme Portugals gelingt, ohne einen einzigen Toten!!! | |
Herbst, 1903: An den Zaren: Ich verstehe eure Treue grundsätzlich zu Verträgen und schätze sie!! Ich habe keineswegs vor, meinen Neutralitätsvertrag euch gegenüber zu brechen. Ehrlicherweise aber muss ich gestehen, dass mir auch einfach die Möglichkeiten dazu fehlen. Mein Feind heißt weiterhin Frankreich und wenn es mir nicht gelingen sollte, ihn zu bezwingen, dann habe ich hier ebenfalls nichts verloren. Einen Solosieg strebe ich eigentlich nie an! Erstens besitze ich auch Skrupel gegenüber guten Verbündeten und zweitens bekommt man fast genauso viele Punkte für ein Unentschieden mit anderen Spielern, wie bei einem Alleinsieg. Allerdings sollten weder der Zar noch irgendwer auf dieser Karte vergessen, dass Verrat bei Diplomatie eine - gewollte - Regel ist, welche das Spiel so spannend macht! Jeden immer und überall zu verraten ist Dummheit. Aber sich vorzunehmen, niemals jemanden zu verraten, ist entweder Heuchelei oder eben auch Dummheit in meinen Augen. Verrat gehört zum Regelwerk dieses Spiels! Nebenbei gehört Verrat auch in der Geschichte und der Politik zu einem stets angewendeten Mittel, um Ziele zu erreichen und Interessen durchzusetzen. Bedenkt das bitte! |
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Herbst, 1903: Wir hoffen, dass das Deutsche Reich es schaffen wird, den "französischen Expansionsdrang" auf ein gesundes Maß zurückzustutzen, damit wir nicht länger davon bedroht werden können. | |
Herbst, 1903: @R: Ich hoffe, dass es so ist. Von ÖU droht jedenfalls keine Gefahr, da es immer noch in zwei Kriege verwickelt ist und sich ganz sicher keinen dritten leisten kann. Von dem stets so treuen und friedlichen Osmanen droht auch kaum Gefahr, es sei denn er beschließt Italiens "Tipp" mit Sewastopol wahrzunehmen | |
Herbst, 1903: Der Hoffnung des Zaren schließe ich mich selbstverständlich bedingungslos an. (: Muss leider auch zugeben, dass der Franzose ein besserer Pokerspieler ist, als ich es erst erwartet hatte. Schön! Meinen Respekt hat er nach dem letzten Zug! Damit steigert sich meine Herausforderung! Zu Österreich nur das eine: Wem ihr hier auch trauen mögt oder nicht... Das Deutsche Reich hat weder die Mittel, noch irgendein geostrategisches Interesse für einen Überfall in euer Gebiet. Weiterhin scheint ihr ein Spieler meines Geschmacks zu sein. Persönliche Motive gibt es also auch nicht. Dennoch..., wie ihr selber einmal betont habt. Misstrauen ist einer der Grundsätze dieses Spiels. |
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Herbst, 1903: ich halte mich bloß an alle Abmachungen bisher :D | |
Herbst, 1903: Es ist einfach köstlich das selbstherrliche Gesülze zu lesen. Mit Ausnahme des Geniestreichs des Franzosen, der wirklich beachtenswert war. |
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Frühling, 1904: Ehrenwertes Deutschland, würdet ihr bitte mit meiner Zerstörung warten, bis Ö/U erfolgreich Italien eingenommen hat? | |
Frühling, 1904: Egal, da ich eh halb raus bin. Meine wirklich schlechteste Diplomacy Runde. Ich war mal so nicht bei der Sache und hab mich echt nicht konzentriert. Das wird mir hoffentlich NIE wieder passieren. | |
Frühling, 1904: Ehrenwertes Frankreich! Langsam wird dieses Spiel eine moralische Belastung für mich. Es ist nicht das erste Mal, dass ich bei Diplomatie ein Spiel mit schlechtem Gewissen bewältigen muss. Es passiert mir leider immer wieder. Zwar ist Diplomatie wegen seiner strategischen und politischen Tiefe eines meiner Lieblingsspiele, dennoch hasse ich auch häufig dieses Spiel. Nebenbei hasse ich mich auch selbst für diese "menschliche" bzw. weiche Seite an mir, denn erstens ist es nur ein Spiel, es geht hier also nicht um´s Überleben und zweitens kennen doch alle die Grundregeln. Aber verdammt, es geschieht mir leider immer wieder. Durch den ständigen Austausch von Nachrichten ist es zwangsläufig so, dass man Spieler besser kennenlernt, sie einem sympathisch werden, sogar Freundschaften können sich hier entwickeln. Dennoch besteht immer auch eine schreckliche Rivalität, geht es eben auch um das Vernichten von Spielern, welche man schätzt. Eigentlich sind mir die Spiele mit unangenehmen oder unfairen Bündnispartnern und Feinden die liebsten, denn dann fühlt man sich immer auf der richtigen Seite. Du Frankreich, bist mir inzwischen außerordentlich sympathisch geworden! Du scheinst nicht nur ein origineller, sondern auch ein liebenswerter Mensch zu sein. Nebenbei bist du (wie schon gesagt) auch ein besserer Spieler, als ich es zu Anfang vermutet habe. Ich bedaure, dass wir hier von Beginn an Feinde waren und geblieben sind. Du bist jetzt verärgert über den Überfall des Italieners und irgendwie kann ich das verstehen. Dennoch hat auch er nur das getan, was die meisten anderen in seiner Situation ebenfalls getan hätten. Er hat ein unverteidigtes Land genommen, um selber vielleicht noch so etwas wie eine Chance in diesem Spiel zu bewahren. Du warst auch kein wirklich bedeutender Bündnispartner für ihn, er steht also nicht in deiner Schuld, in keiner Weise. In Wahrheit hätte ich es wohl ebenso wie er gehalten, ich hätte mich dazu nur wesentlich schneller entschieden im Angesicht der Tatsache, dass es im Osten einfach zu wenig für ihn zu gewinnen gab und er nicht sofort in Österreich einen Fuß in der Tür hatte. Nun zu warten..., wie du es vorschlägst auf seine Vernichtung, würde das Spiel komplett verzerren und wäre mehr als unfair gegenüber Italien, würde nebenbei zu Vorteilen für Österreich führen usw. usw.... Will sagen (mit diesem ganzen Psycho-Gequatsche, entschuldigt!!) Will also sagen: Wir würden Diplomacy ad absurdum führen, wenn wir nun spezielle Wartegründe einführen würden für die verschiedenen Vernichtungen verschiedener Spieler. Es geht nicht!! Eine einzige Möglichkeit sehe ich noch, eigentlich aber ist es verrückt und diesem Spiel nicht angemessen.... Allerdings müssten dafür ALLE beteiligten Spieler zustimmen. England, dem Osmanen und Frankreich mag das durch ihre Lage leichter fallen, den anderen wohl eher nicht. Wir alle einigen uns auf ein "Unentschieden" und beenden den "dreißigjährigen Krieg", um weitere Opfer zu vermeiden. Da ich mich selten so gut mit ALLEN hier unterhalten habe, wäre ich dazu bereit. Aber es wäre verrückt und sollte (wenn) eine einzige Ausnahme für immer bleiben. Wenn aber, wie ich glaube, meine seltsame Idee keine allgemeine Zustimmung finden sollte, dann werde ich augenblicklich, zäh und (hoffentlich skrupellos) weiterkämpfen mit euch um Europa, aber lasst uns die Feindschaft innerhalb des Spiels behalten. |
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Frühling, 1904: Irgendwie kann ich mich erinnern, dass Deutschland mit Italien zusammen "arbeiten" wollte, es allerdings aus Mangel an Kapazitäten bisher nicht getan hat. Die Kapazitäten sind nun da, also wäre es irsinnig jetzt Frankreich zu verschonen, der ohne Rücksicht auf Verluste durch Deutschland bis vor Warschau marschiert ist. Jetzt ist es eher an der Zeit, dass wir uns endlich ZUSAMMEN gegen Österreich vorrücken. Und es ist wahr, man muss immer abwägen, ob sich ein Verrat lohnt oder nicht. ich bin auch eher ein spieler, der bis zum Schluss mit guten Partner zusammenarbeitet, weil es viel entspannter und effektiver ist, wenn man nicht dauernd nach hinten schauen muss, ob man schon einen Dolch im Rücken hat. Wie schon bemerkt, war Frankreich kein Bündnispartner, sondern nur ein Einzelgänger, der mich in seinem eigenen Interesse links (bzw. rechts) liegen gelassen hat. Und da er selber aufgegeben hat und Deutschland mehrfach darauf hingewiesen hat, dass er keine Chance mehr hat und auch keine Hilfe mehr wollte, musste ich Handeln, denn wenn ich nicht jetzt eine weitere Einheit für meine Verteidigung bekomme, wann dann? Wenn England sich eingeigelt hat oder Österreich mich umzingelt hat? Außerdem wusste keiner so recht worauf er sich mit öffentlichen Nachrichten eingelassen hat. Ich finde es bremst das Spiel ganz schön aus, aber vielleicht nimmt es ja Fahrt auf, deshalb würde ich ungern einem unentschieden zustimmen, denn es wird bestimmt spannend, wie sich jetzt die Kräfte verschieben, wenn Deutschland expandiert und bald eine neue Richtung einschlagen muss. Auch wenn ich kaum eine Chance haben werde oben mitzumischen, werde ich durchhalten und nichts unversucht lassen. |
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Frühling, 1904: Also gut! Dann wäre das schon entschieden. Italien und Deutschland sind nun offiziell in einem Bündnis. Nebenbei stimme ich dir zu. Das Spiel wird erst einmal ausgebremst. Viele Aktionen laufen im Gegensatz zum "normalen" Modus beinahe in Zeitlupe ab. Aber die Unterhaltsamkeit steigert sich dennoch um ein Vielfaches, finde ich. Hat also definitiv auch seine Vorteile..., und kommt auch der Realität wesentlich näher. Denn in der Wirklichkeit kann man selten so große Bündnisse lange "geheim" halten und beliebig oft neu schließen. |