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Frühling, 1901: Mitteilung von Abdülhamid II an alle Herrscher in Europa Wir werden uns nicht weiter gefallen lassen, dass jeder meint, sich ein Stück unseres Reiches abzuschneiden. Alle Anhänger des rechten Glaubens stehen unter unserem Schutz, sei es auf dem Balkan oder im Khanat der Krim. |
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Frühling, 1901: Der Zar ist tot. Es lebe der Zar. Nach einwöchiger Srtaatstrauer bestieg heute Morgen Zar Максим den Thron. Gerüchten zufolge ist der junge Thronfolger sehr an diplomatischen Verhandlungen interessiert. „Sollten diese allerdings keine Früchte tragen, werden wir jedem Emporkömmling zeigen was in der Matrjoschka steckt!“ Zitat Marschall Iwan |
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Frühling, 1901: +++ Erstauflage der Österreichischen Kronen-Zeitung +++ Hochverehrter Leser, hiermit wird die Gründung einer neuen Zeitung für Österreich und Ungarn angezeigt. Sie wird regelmäßig über Politik und Gesellschaft berichten und ist für den Monatspreis von einer Krone zu erwerben. - Gustav Davis +++ Erzherzog Franz Ferdinand widerspricht Kaiser Franz Joseph +++ Thronfolger Franz Ferdinand will weniger in Rüstung investieren, als der Kaiser, der auf eine schnelle Expansion seines Reiches drängt. "Man darf nicht vergessen, dass unser hochverehrter Kaiser auf die 70 zugeht", so ein Offizier, der nicht genannt werden will. |
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Frühling, 1901: Klatsch und Tratsch auf dem Champs-Élysées. "Die Umstellungen zur Jahrhundertwende haben wohl unser gesamtes Kartenmaterial unbrauchbar gemacht." - "Frédéric Passy hat den Friedensnobelpreis gewonnen - die Grande Nation verweichlicht!" - "Stimmt es, dass die Nationalversammung wieder einen Spion enttarnt hat?" - "Von italienischem Wein sollte man lieber die Finger lassen" | |
Frühling, 1901: Der Italiener schaut neidisch auf die anderen Völker Europas. Es ist ruhig geworden um das einstmals stolze Völkchen im Süden. Korruption und das Talent, sich in jedem Krieg auf die falsche Seite zu schlagen haben den kleinen Mann mit der goldenen Kette zermürbt. Doch es gibt Hoffnung im Olivenhain. In Rom regiert ein neuer starker Mann. Nachdem die etablierten Parteien allesamt versagt haben setzt Italien auf einen einzelnen Führer mit allen Vollmachten. Was soll da noch schiefgehen? Dem mutigen Reformer bietet sich ein Bild des Schreckens. Eine erste Bestandsaufnahme zeigt: die Kassen leer, die Armee demotiviert, die Nation am Boden und selbst der Wein schmeckt in Frankreich besser. Aus Idealismus wird schnell Pragmatismus. Schon sieht man den kleinen Italiener in seiner viel zu großen Uniform auf dem politischen Parkett die Dienste seines Landes feilbieten wie die älteste Prostituierte im schlechtesten Bordell der Stadt. Auch er ist bereit, alles zu tun, wenn der Preis stimmt. |
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Frühling, 1901: Extrablatt + Neues aus der Wunderbaren Welt der Wissenschaft Tibetische Forscher entdecken Zeitparadoxon: Wenn Befehle schneller erteilt werden, vergehen auch die Jahreszeiten schneller !!! |
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Frühling, 1901: Wer ist dieser Graf von Brecheisen? überall in ganz Europa sieht man ihn. 205 cm groß und breit in den Schültern. Und er handelt - sagt er - im Namen des Kaiser W. Gerüchte zufolge ist er der ehemalige Leiter der Preußische Geheimpolizei. | |
Herbst, 1901: Klatsch und Tratsch unter dem Arc de Triomphe: "Neulich habe ich meine Verwandten im Saarland besucht. Ihnen geht es schlecht unter der preussischen Herrschaft und sie sehnen sich nach einer Wiedervereinigung mit Paris." - "Angeblich wird entlang der Westgrenze eine Grenzbefestigung gebaut, welche den Namen >Maginot< tragen und zur Abwehr der preussischen Aggressoren dienen soll" - "Heute morgen las ich ein Flugblatt, welches den Boykott italienischen Weines ankündigt" | |
Herbst, 1901: Berliner Tagesblatt - Zweimal schon haben die französische Grenzpolizei General Miesepeter davon abgehalten über die Grenze zu gehen, um seinen Lieblingswein in Burgund zu kaufen. "Angeblich brauche ich einen Pass um nach Frankreich zu gehen ... so'n Quatsch. Es wurde auch gemängelt, dass mein Panzer zu sehr stinkt. Ich finde, italienische Weine schmecken sowieso besser." Es wird gemünkelt, dass der Kaiser gedroht hat, seine Hünde mit der Zunge des Generals zu futtern, wenn der General nur noch einmal den Mund aufmacht. |
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Herbst, 1901: +++ Italien trägt Krieg nach Österreich +++ Scheinbar hat die alte Dirne in Rom ihre Aufwartung in Paris gemacht, und der dortige General hatte noch ein paar Münzen übrig. Anders ist es nicht zu erklären, dass sich Truppenverbände aus Italien trotz gegenlautender Vereinbarungen die Grenze zum stolzen Kaiserreich überschritten haben. Die Bürger sollen aber ruhig bleiben, ein General lässt verlauten: "Jetzt hat der Italiener sein wahres Gesicht gezeigt. Wir werden mit voller Kraft zurückschlagen und alle eroberten Gebiete schon im Frühjahr zurück unter eigener Kontrolle haben" +++ Kaiser Franz Joseph kritisiert Thronfolger Franz Ferdinand +++ Aus informierten Kreisen ist zu hören, dass es in der Hofburg bei einer Audienz seiner Majestät lauter geworden sein soll. Franz Ferdinand musste für seine nachgiebige Militärpolitik Kritik einstecken. "Jemand muss dafür seinen Kopf hinhalten", wird Franz Joseph zitiert. Das Schafott wird schon auf dem Marktplatz bereitgestellt. |
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Herbst, 1901: Wahnsinn auf dem Bosporus, der Irre Osmane hinterlässt Bulgarien unbesetzt. Kann sich Franz Ferdinand diese Chance entgehen lassen? | |
Herbst, 1902: Klatsch und Tratsch in der Sacré-Coeur: "Der Weindurst der Heiden östlich des Rheines scheint unersättlich. Sollen sie doch daran zu Grunde gehen!" | |
Herbst, 1903: +++ Letzte unabhängige Ausgabe der Kronenzeitung +++ Hochverehrter Leser, leider wird dies die letzte unabhängige Ausgabe der Kronenzeitung sein! Der einzige Trost: Sie wird auch in Zukunft auf deutsch erscheinen. - Der Chefredakteur. +++ Öffentliche Ordnung in Österreich-Ungarn zerfällt +++ Nach der heimtückischen Attacke des in der Bevölkerung stets geachteten Zaren Maxims und den damit verbundenen Fall Triests, ist in weiten Teilen des Reichs die öffentliche Ordnung zusammengebrochen. Der Kaiser scheint ins Exil geflohen zu sein und niemand weiß, wer den Befehl über die Truppen nun innehat. Das einzige, was sicher scheint, ist die Wut der Truppen auf den wortbrüchigen Zaren, der die völkerrechtliche Invasion des Italieners unterstützte. Aber nichts anderes sind wir ja vom Russen gewohnt. Verzweifelte Attacken an der Nordgrenze sind zu befürchten. |
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Herbst, 1903: Berliner Tagesblatt Kaiser W hat wutend seine Armee persönlich aus Frankreich zurückgeordert. "Was hat dieser Idiot General Miesepeter dabei gedacht, seine Armee nach Frankreich zu schicken. Ich soll ihn in seinen Rotwein marinieren. " Völlig unabhängig davon, Franz Kafka hat ein neuese Buch geschrieben - "Der Kaiser". Wie immer ist die Geschichte düster und endet schlimm für die Hauptfigur. Es ist nicht klar, um welchen Kaiser es sich handelt. |
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Herbst, 1903: Endtäuschung in Sewastopol: Tausende Schaulustige sind aus dem ganzen Land angereist um den Traditionellen Sturm der Osmanen auf die Stadt zu erleben. Erschreckender Weise blieb das beliebte das Großereignis aus. Werden die Osmanischen Statisten zu schlecht bezahlt? | |
Herbst, 1903: ~Neu am Staatstheater zu Paris: Die Suche nach G. Miesepeter.~ Frühling 1901. Eine kleine beschauliche Provinz im Westen Frankreichs ist in Aufruhr. Wo sonst nur Burgunder getrunken wird und Frösche gegrillt werden, schleicht ein deutscher Tourist durch die Weinhänge. Gerade als man vermutet, dass er französische Reben nach Italien schmuggeln will, ist dieser schon verschwunden. Eine Gruppe von befreundeten Weinkostern macht sich auf den Weg ins Abenteuer um die wertvollen Geheimnisse der Reben zurückzuholen. In diesem witzigen, aber durchaus dramatischen Stück wird die Suche G. Miesepeter erzählt, welcher zunächst in einer Konfekt-Fabrik untertaucht und später von den Freunden durch ein Tulpenfeld verfolgt wird. Die wilde Suche nach den Reben, welche auf einer wahren Begebenheit beruht, findet beinahe schon im letzten Weinlokal vor der Grenze sein Ende, als die verzweifelten Sucher ein unerwarteter Hinweis ereilt: G. Miesepeter halte sich in einem Kohleschacht auf... |
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Herbst, 1904: Jubel Trubel Heiterkeit. Endlich Schluss mit viel zu süßem Apfeltee Rumänien wurde wieder in das Zarenreich eingegliedert. |
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Herbst, 1904: Andernorts schreit jemand Zeter und Mordio, in Rom hingegen schmeckt der Wein jedes Jahr süßer. Mehrere Wagen desselben lässt der kleine Italiener an seine Verbündeten schicken. Er soll ihnen nie wieder ausgehen. "Es möge von diesem Tag eine Botschaft an alle Herrscher Europas ausgehen!" wird der Italiener in allen Zeitungen von West bis Ost zitiert. Wohl dem, der diesen Mann zum Freund hat. Er ist so verschlagen, wie er mächtig ist. |
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Herbst, 1904: +++ Neuer Chefredakteur bei der Kronenzeitung +++ Buongiorno, es ist geschafft! Endlich ist der langersehnte Einmarsch des Befreiers gekommen. Menschen feiern auf der Straße und liegen sich in den Armen. Der tyrannische Kaiser Franz Joseph ist Geschichte. - Ihr neuer Chefredakteur Lorenzo di Giovanni +++ Wirtschaftsaufschwung erwartet +++ Die Wirtschaft liegt am Boden, doch es gibt ein Licht am Ende des Tunnels. Italienische Fabriken und Werften produzieren so viel wie nie zuvor und österreichische Facharbeiter sind begehrt. Als Willkommensgeschenk wird ein Kanister Lambrusco ausgegeben. |
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Frühling, 1905: Chaos in Skandinavien, nach dem Verlassen der Britischen Truppen stürzten Freiheitskämpfer mit Hörnern an den Helmen die Nordeuropäischen Länder in einen Bürgerkrieg. Zum Glück konnte die Marine des Zarenreiches intervenieren und die Lage beruhigen. |
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Frühling, 1905: +++ Breaking News: Kaiser W. ist in einem Zeppelin in die neue Welt geflüchtet. Bleiben die Deutschen Truppen nun Kopflos? +++ | |
Herbst, 1905: +++ Botschaft Italiens an alle Herrscher Europas +++ Mit Verwunderung hat Italien auf die zahlreichen Versuche reagiert, das Land gegen seine Verbündeten aufzuhetzen. Italien steht synonym für vertrauensvolle und ehrliche Zusammenarbeit! Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Russland und selbst das Osmanische Reich werden in der Geschichte keinen Fall finden, in dem Italien seine Absprachen nicht eingehalten oder die Unwahrheit gesprochen hat. Lediglich der ehemalige Kaiser von Österreich-Ungarn teil diese Einsicht nicht. Sein Schicksal ist bekannt. Zum Schutze der italienischen Bevölkerung, zum Erhalt der Ländereien und zur Stärkung bestehender Bündnisse gibt Italien daher bekannt, keine Ansprüche auf Zentraleuropa zu erheben. Die Alpen mögen Italiens naürliche Nordgrenze sein. Italien verpflichtet sich im Konflikt um Zentraleuropa zur Neutralität. Wer diese Entscheidung als Schwäche interpretiert und es wagen sollte, die Grenzen Italiens nicht zu respektieren, der wird die ganze Schlagkraft der italienischen Armee zu spüren bekommen. |
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Herbst, 1905: Einladung an alle verbliebenen Herrscher zum Friedensgipfel in der Schweiz. (Mit Käsefondue) Europa ist verwüstet und die Grenzen neu gesteckt. Viel Völker sind des Krieges müde und warten auf ein Ende. Ein jeder, der bereit ist, die aktuellen Grenzen anzuerkennen ist herzlich eingeladen auf beenden zu klicken und ein neues goldene Zeitalter einzuläuten. |
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Frühling, 1906: Das englische Volk ist noch nicht einverstanden mit den Grenzen, wir werden uns unser Reich zurück erobern und zu neuer Stärke erblühen! Niemand kann uns aufhalten! Wir ziehen gerade Truppen aus allen Teilen der Welt zusammen, um einen unkoordinierten Zangenangriff zu starten, der keinerlei Auswirkungen auf den Kriegsverlauf haben wird, doch sind wir zuversichtlich, dass wir gewinnen werden!!! Alles für den ENDSIEG! |
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Herbst, 1906: Mit diabolischem Lachen besteigt der Zar sein neues Luftschiff der Marke G.v. Zeppelin. "Machts gut ihr Trottel" waren seine letzten Worte, bevor er sich Richtung Amerika aufmachte um seine neue Karriere als Gebrauchtwagenhändler zu beginnen. Die Russischen Truppen reagieren mit Bestürzung und Lethargie. |
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Herbst, 1906: It greets you your friend W! I no longer selling old cars!! I now am selling used tanks ... best quality. If you like I sell you at super special rate. All legal! My good freind Woodrow (you know him as President Wilson) gave me a special export license. So who wants to be first? For you I throw in 5 day guarantee! |
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Herbst, 1906: Frieden?? Wisst Ihr wieviel mein Panzerexportlizenz gekostet hat? Das Schmiergeld allein würde eine kleine Armee finanzieren! Ohne einen Krieg bin ich ruiniert. Das könntet mir nicht antun! Was ist Friedenüberhaupt? Es ist nur die Zeit der Lügen zwischen Kriegen. Also keine Lügen, nur die Wahrheit ... Krieg. | |
Herbst, 1907: Wie es sich für ein katholisches Land wie Italien gehört, verabschiedet sich das Volk samt Regierung nun in den Weihnachtsurlaub. In Osteuropa herrschen klare Verhältnisse, den Showdown mit Frankreich verlegen wir auf die nächste Runde. Allen ein paar schöne Feiertage! |
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Frühling, 1908: Gerade zu Weihnachten strömen die Menschen in die Gotteshäuser dieser Welt. Wer kann es dem Franzosen verübeln, dass er seine freien Tage in der Mutter aller Kirchen, dem Petersdom in Rom, verbringen möchte. Frohe Weihnachten an alle Herrscher dieser Welt. |