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Frühling, 1901: Ach was vor Zeiten stehen uns vor! Alle kribbeln nach Krieg. Sogar die Kommunisten beschuldigen sich gegenseitig und werden immer nationalistischer. Kann nichts Europa vor dem Brechen des zweiten Siegels der Offenbarung retten? This is Rick Clark reporting for the Paris Herald |
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Frühling, 1901: (Fußnote: die Paris Herald heißt heute International New York Times und war/ist eine amerikanische Zeitung - also in 1901 ... noch ... unparteiisch) | |
Herbst, 1901: Neutralität scheint die selbe Wirkung auf die Großmächte zu haben, wie Licht auf Motten. Spanien, Serbien und Bulgarien sind die ersten Opfer .. wer ist als Nächste dran. Ist ganz Europa verrückt geworden? Die Hellseher behaupten, Krieg sei über ein Jahrzehn entfernt. Ich bete, dass sie ausnahmsweise Recht haben. This is Rick Clark, Foreign Corresondent for the Paris Herald |
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Herbst, 1901: Die folgende Meinung reflektiert nicht die Meinung der Paris Herald Schwarzes Meer - Heiligtum Mutter Russlands Seit Jahrhunderten ist Russland die ruhige See Europas. Als der Wirbelsturm Napoleon diese See erreichte, ist schnell aus seinem Wind eine Stille geworden. Aber es ist das Scwarze Meer, das diese See mit heiligem Wasser ernährt. Die Schändung unseres Heiligtums durchs Osmanen, während die russische Flotte bei der ehrenvollen Befreiung von Rumänien beteiligt war, wäre Blasphemie, wenn der Schaich überhaupt Christ wäre. Riklas, Zar von Mutter Rußland |
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Herbst, 1901: Oslo, 15. November 1901: Unter großem Jubel marschieren die Truppen des 1. Liverpoolsquadron durch die Straßen der alten Königsstadt. Gefeiert als Befreier vom habgierigen Despoten, König Jarkosson II. Einziger Stimmungsdämpfer an diesem Tag: Auch Kopenhagen hoffte auf Befreiung. Seit Monaten bereiten Freiheitskämpfer den Sturz des Cousins Jarkossons, Eriksson I., vor. Doch durch ein einfaches Missverständnis zwischen den Großmächten Britannien und Deutschland (die Englische Flotte wurde fälschlicherweise für die Truppen des flüchtigen Schwedenkönigs gehalten) kam e zu einer gegenseitigen Blockade. Die Diplomaten beider Länder bemühen sich, die Wogen des Missverständnisses zu glätten und Dänemark darf weiter hoffen. -Leitartikel der West-London Post |
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Herbst, 1901: Roma, 16. November 1901 Papa Leo XIII. verkündet: Lasset uns frohlocken, die geknechteten Tunesier wurden befreit und bekennen sich nun aus lauter Dankbarkeit scharenweise zum rechten Glauben. Primo Ministro Maxo gebührt für hierfür große Dankbarkeit. Es muss allerdings auch gesagt werden, dass dieser Schritt nicht ganz uneigennützig war. Ein neues Tunesisches Rezept bereichert nun die Italienische Küche: Schakschouka nablia (Eintopf) 500 g Tomaten 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel 1 TL Salz 1/2 EL milder Paprika 1/2 EL Pfeffer 1/2 EL Harissa 2 EL Pflanzenöl 4 Stk. Knoblauchzehen 4 Stk. Eier 200 g Lammfleisch ohne Knochen oder Merguez 100 g scharfe Peperoni 300 g milde Peperoni 1/4 l Wasser Zubereitung Tomaten und Peperoni waschen, entkernen und in Würfel schneiden. Fleisch waschen, in kleine Stücke zerteilen und in heissem Öl kurz anbraten. Tomaten, Pfeffer, Harissa und Paprika zugeben, mit Wasser aufgiessen und ca. 45 Min. schwach kochen. Wenn nötig etwas Wasser nachgiessen. Anschliessend Knoblauch pressen, mit den Peperonistücken und dem Kreuzkümmel unterrühren und nochmals 15 Min. kochen. Zum Schluss salzen und die Eier wie Spiegeleier darüberschlagen. Zugedeckt fest werden lassen. Je nach Geschmack kann das Lammfleisch bzw. die Merguez weggelassen werden L’Osservatore Romano |
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Frühling, 1902: Belgische Bürger sehnen sich nach französischem Schutz Nachdem das Deutsche Reich die Neutralität der Niederlande missachtet hat und nun auch in Belgien einzufallen droht, bat die belgische Botschaft in Paris um den Schutz des Landes durch französische Streitkräfte. Diese konnten bereits die westlichen und südlichen Provinzen unter Kontrolle bringen, aber es kam zu Gefechten mit deutschen Truppen, die den Nordosten besetzt halten. Le Figaro |
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Herbst, 1902: If it looks like a duck and sounds like a duck, then it's most likely a duck. Well, it looks like war and sounds like war, and I think it's war! Germany and France are whacking in out on their mutual border; the Ottomans with a fleet in the Black Sea and the Russians in Armenia. And what's going on in Portugal, Denmark, Greece and North Africa? Liberation or subjugation? Only time will tell. The is War Correspondent Rick Clark for the Paris Herald |
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Herbst, 1902: Es sieht aus wie eine Ente und hört sich an wie eine Ente: Wird der neue leichte Panzerwagen „2CV“ aus dem Hause Citroën den erhofften Erfolg für Frankreich bringen? -Luigi der lustige Kriegsreporter |
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Herbst, 1902: "Zurzeit sieht es nicht aus wie eine Ente-nte zwischen Frankreich und dem Vereinigten Königreich. Wir werden sehen, was das Frühjahr 1904 bringen wird." - Österreichische Kronen-Zeitung |
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Herbst, 1902: Cinco de mayo Anlässlich des Besuchs von General Porfirio aus Mexico hat der Zar cinco de mayo als Festtag deklariert. Alle sind auf den Straßen und feiern ... auch die Generäle und Admiralen wie es aussieht. This is Rick Barrister society reporter for the Paris Herald |
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Herbst, 1902: Eine Seefahrt, die ist Lustig: Aufregung bei der Admiralität! Der stetig steigende Genuss alkoholischer Getränke unter den jungen Offizieren des Empire erlebte vergangene Woche einen dramatischen Höhepunkt. Sir Coxley Whitewittum, Kommandant der Blackriver orderte seine Mannschaft volltrunken Kurs auf den Atlantik zu nehmen. Gegen 17:00 Uhr erhielt das Flottenkommando den Funkspruch "So long and thanks for all the fish" bevor die Blackwater in Internationale Gewässer aufbrach. Gestoppt wurde die Fahrt durch das beherzte Eingreifen des 1. Offiziers, welcher den Kommandant mit einer Flasche Rum in dessen Kabine lockte und dort einsperrte. Whitewittum sieht sich nun einer Disziplinarmaßnahme ausgesetzt. Die Admiralität ordnete eine Zwangsdiät aus warmen Wasser mit Milch an. -Auszug aus der West-London Post |
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Herbst, 1902: +++ Flüchtlingsdrama vor der Süditalienischen Küste zeichnet sich ab: Hunderte Ausgehungerte Osmanen steuern in schrottreifen Kähnen die heil-versprechende Italienische Küste an +++ Primo Ministro Maxo warnt: Italien wird nicht alle Flüchtlinge aufnehmen können +++ Papa Leo XIII. freut sich: Das Problem mit den fehlenden Saisonarbeitern auf den Vatikanischen Weinhängen scheint sich erledigt zu haben +++ | |
Herbst, 1903: Der Verkauf von Zeitungen ist auf einen Höhenpunkt. Jeder will wissen, wie es in Europa weitergeht. Dafür bleiben die Theater leer. Und wieso soll man für Theater bezahlen, wenn ganz Europa ein Theater geworden ist?! Britische Militäreinheiten sind überall, nur nicht in Britain. Das gleiche gilt für Italien ... angeblich, um Platz auf militärische Gelände für Flüchtlinge zu machen. Der Zar hat seinen obersten Befehlshaber im Süden hingerichtet. Es ist nicht klug Teqilla und Vodka vor wichtigen militärischen Kompagnen zu mischen, auch wenn es cinco de mayo ist. Eine osmanische Flotte hat sich irgendwie auf die Westküste Italiens hingeirrt ... Angelurlaub oder Flucht? Österreich hat seine Nordgrenze verlassen. Der Balkan und Vorderasien werden bestimmt viel Theater bieten können. Ich habe Karten schon vorbestellt. Für Frankreich brauche ich keine Karten zu kaufen - ich sitze schon in der erste Reihe. Wann treten die USA als Schauspieler auf die Bühne? This is Rick Clark, War Correspondent for the Paris Herald |
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Herbst, 1903: +++ Freudentaumel in Spanien: „Maxo der Befreier“ wird von der balearischen Bevölkerung zum Rey de Mallorquin ernannt +++ Papa Leo beruhigt die römische Bevölkerung: Schon bald werden die gestrandeten Flüchtlinge „integriert“ sein +++ Freundliches Feuer in Warschau: Wie schädlich ist Wodka wirklich? +++ | |
Frühling, 1904: Vergissm das Theater - das hier ist Zirkus und zwar vom Feinsten. Wie sonst ist es zu erklären, wie ein Imam auf St. Peters Platz gekommen ist. Der Papst nimmt alles ganz locker. Er hat den Imam sogar zum Abendessen eingelanden - Schweinekotellets und Rotwein. Die Antwort des Imams hat niemand verstanden, aber ganz laut war er. Und was für ein Slapstick haben die Russen dargeboten! Ein russischer General der seine eigene Truppen angreift. Der General war micht mal nüchtern genug, um hingerichtet zu werden. Er ist von seinem Pferd gefallen. Die grausamen Details werde ich hier nicht schildern. Der Admiral in der Ostsee ist es besser ergangen. Eigentlich wollte er nach St. Petersburg (shore leave). Aber nach so viel Vodka wollten die Sternen nicht aufhören zu drehen, sodass er sich plötzlich in Kiel befand. Leider hat er kein Vodka mehr und muss sich mit Korn zufrieden geben. Was ist ein Zirkus ohne Clowns? Dieses Zirkus hat noch sieben! This is Rick Clark, War Correspndent for the Paris Herald |
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Frühling, 1904: +++ Flüchtlinge unterwandern Vatikan: Papa Leo will Scharia einführen +++ Christen verängstigt: Kaiser Alexander eilt zu Hilfe um Schlimmeres zu verhindern +++ Ostfront verhärtet: Russland rückt mit aller Macht auf Berlin vor +++ Modewoche in Rom: Diese Saison trägt Frau schwarze Niqabs +++ | |
Herbst, 1904: If you want a Frenchmen beaten, you've got to do it yourself: Italienischen und britischen Truppen gelingt es endlich, die französische Gefahr auf dem Kontinent zu bannen. Nachdem sich der deutsche Kaiser zu lange als unfähig erwies, verloren die Bündnispartner die Geduld und führten den Feldzug ohne den schlafenden Fritz fort. Aus gegebenem Anlass prüfen italienische Friedenstruppen, wie schnell Paris als Auffangbecken für die Flüchtlinge des großen Europäischen Krieges dienen könnte. Denn schon zeichnet sich die nächste Tragödie auf dem Boden des italienischen Wohlfahrtsstaates ab: Ausgehungerte ungarische Vagabunden harren vor den Stadttoren Venedigs aus und bitten um Asyl. Derweil feiern die Truppen des Empire ihren Sieg, wie es sich traditionell nach einem Konflikt mit dem Erzrivalen Frankreich gehört und zur ausdrücklichen Freude kriegsmüder deutscher Soldaten, in Waterloo. Leitartikel der West-London Post |
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Herbst, 1904: Drama in Rumänien! Es scheint, dass das lockere Bündnis zwischen Österreich Ungarn und Rußland schlagartig vorbei ist. Der Zar in einem exklusiven Interview mit mir sagte, dass er es Kaiser Alexander nicht übel nehme, "was ist ein Krieg unter Freunden. Nach dem Krieg werden Kaiser Alexander und ich bestimmt darüber lachen. Und dann wird der Kaiser hingerichtet." In Frankreich wird das Land ähnlich des belgischen Beispiels sprachlich aufgeteilt: Englisch, Italienisch und aus historischen Gründen Französisch. In Rom weiß niemand mehr was los ist. Der Osmanische Staatszirkus belagert weiterhin die Stadt ... und nun werden die Osmanen mit Lippizanern aus Wien unterstützt. Ich habe mir Karten schon besorgt. In Berlin wurde die erste russische Schule eröffnet, mit dem Namen Katharina die Große. Der Zar persönlich hat die Zermonie geleitet. Augenzeugen haben berichtet, dass der Zar Tränen aus den Augen wischen müsste. Im Mittelmeer haben die Italiener bewiesen, dass sie nicht alles über Kriegsführung vergessen haben. Frage des Tages: wohin mit der österreichische Flotte? This is Rick Clark, War Correspondent for the Paris Herald |
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Herbst, 1904: Vorschlag zur Güte: Albert (Deutschland) lässt sich Kims (Osmanisches Reich) Passwort geben und gibt immer Hold ein?! So müssen nicht immer alle 48h warten. Gruß Max |
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Herbst, 1905: "O brave new world, that has such people in it." Und was für Menschen! Shakespeares Zitat ist eine treffende Bezeichnung von Europa heute. Frankreich aufgeteilt!? Kaiser Albert geflohen!? England und Italien kloppfen sich um Gascogne ... Gascogne!!? Was gibt es da zu holen? Der Zar betrunken ... mindestens ist etwas konstant geblieben. Es scheint, dass auch ein General des Kaiser Alexanders zuviel Vodka zu sich genommen hat. Vielleicht macht er sich auf dem Weg nach Moskau, um Nachschub zu holen. Ich bleibe bei absinthe. This is Rick Clarke, War Correspondent for the Paris Herald |
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Herbst, 1905: +++ Jubel in Rom: nach nur wenigen Jahren wurden die Osmanischen Flüchtlinge erfolgreich bekehrt +++ Papa platzt der Kollar: Kaiser Alexander wird exkommuniziert +++ Papa Leo: „Wer dem Muselmanen unmoralische Angebote macht kann dahin gehen wo der Kreuzkümmel wächst“ +++ Serbische Attentäter in Rom gefasst: Anklage wird wegen Unfähigkeit erhoben +++ | |
Herbst, 1905: Werte Herrschaften, Heeresführer, Eroberer! Wir richten uns zu später Stunde persönlich mit diesem Schreiben an die Gebieter Europas. In den vergangenen Jahren haben wir große Veränderungen auf dem Kontinent beobachtet. Das despotische Frankreich, das machthungrige Deutschland und das... wirre Osmanische Reich sind in gemeinsamen Anstrengungen gefallen. Doch haben wir alle einen hohen Blutzoll gezahlt. Und dennoch droht der Kontinent erneut in einem Konflikt zu ersticken. Nun denn rufen wir Euch auf: Lasst die Waffen ruhen und zu einem Friedenskonzil in der beschaulichen Schweiz zusammentreten. Lasst uns die Grenzen festschreiben und zu einer zivilisierten Tagesordnung zurückkehren. Lasst Frieden einkehren. Wir bringen Bier mit. Hochachtungsvoll, King Martin I., Supreme Ruler of the Commonwealth |
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Herbst, 1905: Guten Tag meine Herren, den Worten von King Martin kann ich mich nur anschließen. Es wird Zeit, die goldenen Jahre nach dem großen Krieg einzuleuten. Die Schweiz scheint mir ein hervorragender Ort für Friedensverhandlungen zu sein. Eine Bedingung muss ich allerdings von vorneherein klarstellen. Das Italienische Volk verlangt die Räumung Norditaliens. Die neuen Erntehelfer stehen bereit, haben allerdings keinen Zugang zu den dortigen Weinanbaugebieten. Als Gegenleistung biete ich an, Papa Leo zu beschwichtigen und Pizza mit zu bringen. Und ab 15€ Bestellwert bringe ich eine Flasche Lambrusco aus Papas Privatkeller mit. (Oder einen Eimer Sangria aus meiner königlichen Sommerresidenz) Con Rispetto, Primo Ministro Maxo, Re di Maiorca |
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Herbst, 1905: Es ist mit großem Bedauern, dass ich bekanntgeben muss, dass Zar Riklas II gestorben ist. Der Sohn von General Shostokovich, der wegen Trunkenheit beim Kämpfen hingerichtet wurde, hat den Vodka des Zars vergiftet. Die Staatstrauer beginnt morgen. Manche von euch kennen mich als Zarewitsch Riklei. Nun bin ich Zar Riklei. Ich hoffe, dass der Tod meines Vaters zu einer Einigung in Europa führen kann. Gerne hätte ich gesehen, wie eine Auseinandersetzung mit King Martin von England ausgehen würde. Aber es ist mir jetzt nicht mehr Zumute, einen Krieg fortzuführen ... ohne Vater ... wenn er vermeidbar ist. Also ist es mit schwerem Herzen, dass ich dem König und dem Primo Ministro anschliesse und für Frieden plädiere. Hochachtungsvoll Riklei, Zar von Mutter Russland |
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Herbst, 1905: Nundenn, da stehen sie nun, die großen Nationen Europas, und wollen einen Frieden. Sie haben Jahre des Krieges hinter sich und was bleibt ist Asche. Wir haben sowohl tiefe Freundschaft als auch himmelschreienden Verrat erlebt, jedoch stirbt der Schwächere und die Lüge überlebt. Venedig soll dem Italienischen Volke zurückgegeben werden, als Zeichen des guten Willens. Im Gegenzug verlangen wir die Auslieferung der Osmanischen Gefangenen. Wir hoffen, dass die territoriale Integrität der anderen Staaten im nächsten Jahr respektiert wird. Hochachtungsvoll, ihre Majestät Zar Alexander XIV |
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Frühling, 1906: "Der für die Veröffentlichung des heutigen kaiserlichen Dekrets zuständige Diplomat wurde im Laufe des Tages standrechtlich erschossen. Nicht nur, dass er den Titel unseres großen Herrschers falsch wiedergegeben hat. Er hat seine Majestät sogar mit der großartigen "Alexandra Wurst" verwechselt, die Österreich auf der großen europäischen Bühne vertritt. "Wie das passieren konnte, weiß nur Gott", sagte Karel." - Auszug aus der Kronenzeitung |
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Ist dieses Spiel zu Ende oder nicht? | |
Wenn Mantel mal auf unentschieden klicken würde :-) |